In zwei vom Bundesministerium für Bildung, Wissenschaft und Forschung geförderten Projekten haben wir uns mit der Frage nach dem Wohlergehen hochbegabter Erwachsener beschäftigt. Während Hochbegabung bei Kindern und Jugendlichen (nötigerweise) recht häufig beforscht wird, weiß man doch sehr wenig darüber, wie diese Personen als Erwachsene mit ihrem Potential umgehen, wie sie sich selbst und die Welt erleben.
Eines unserer Hauptergebnisse – das uns selbst erschrocken hat – war, dass überdurchschnittliche Intelligenz mit geringem Wohlbefinden und vor allem geringem Sinnerleben einhergeht.
Folgende internationale Veröffentlichungen entstanden aus dem Projekt:
Vötter, B & Schnell T (2019). Bringing Giftedness to Bear: Generativity, Meaningfulness, and Self-Control as Resources for a Happy Life Among Gifted Adults. Frontiers in Psychology, 10, Article 1972. doi: 10.3389/fpsyg.2019.01972
Vötter, B., & Schnell T. (2019). Cross-Lagged Analyses between Life Meaning, Self-Compassion, and Subjective Well-Being among Gifted Adults. Mindfulness, 10(7), 1294-1303. https://doi.org/10.1007/s12671-018-1078-x
Vötter, B., & Schnell, T. (in press). Life Meaning versus Intelligence? An Analysis of three Qualities of Meaning among Gifted Adults. In A. Batthyany (Ed.), Logotherapy and Existential Analysis: Proceedings of the Viktor Frankl Institute Vienna, Volume 2. Berlin, Heidelberg: Springer.
Pollet, E., & Schnell, T. (2017). Brilliant: But What For? Meaning and Subjective Well-Being in the Lives of Intellectually Gifted and Academically High-Achieving Adults. Journal of Happiness Studies, 18(5), 1459-1484.
S. auch:
Schnell, T. (2015). Sinnerleben bei Hochbegabung. News&Science, 40(2), 40-42.
Auf www.sinnforschung.org:
Von Sinnerleben und Hochbegabung