Sinnerleben und Immunabwehr in der Schwangerschaft – abhängig vom sozioökonomischen Status?

Mitchell, A.M., & Christian, L.M. (2019). Repetitive negative thinking, meaning in life, and serum cytokine levels in pregnant women: varying associations by socioeconomic status. Journal of Behavioral Medicine, 1-13.

Ein funktionierendes Immunsystem geht Hand in Hand mit dem psychischen Wohlbefinden einer Person, was neben vielen anderen Einflüssen durch das Sinnerleben und die Art der auftretenden Gedanken bestimmt wird. Wird das Leben als stimmiges Ganzes verstanden, als bedeutungsvoll und richtungsweisend bewertet, spricht man von Sinnerfüllung. Wiederkehrende negative Gedankenmuster gefährden das psychische Wohlbefinden. Sie zeichnen sich durch unproduktives und nicht-zielführendes Grübeln aus, das die geistige Leistungsfähigkeit aus Sicht der Betroffenen merklich einschränkt. Das Sinnerleben sollte in einem positiven Zusammenhang mit einem gesunden Zytokinspiegel stehen, wohingegen angenommen wird, dass negative Gedankenmuster mit einer schlechteren Immunantwort einhergehen. Mitchell und Christian (2019) untersuchten hierzu 67 schwangere Frauen.

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