1. Stellen Sie sich Ihr Leben als ein Buch oder einen Film vor. Teilen Sie es nun in mehrere Kapitel ein und betiteln Sie diese. Über die Anzahl der Kapitel können Sie frei entscheiden (es sollten jedoch nicht weniger als drei und nicht mehr als sieben sein). Es ist sinnvoll, zu diesem Zweck ein extra Blatt zu verwenden, und dort einen Pfeil als Zeitleiste aufzuzeichnen. Ob Sie Ihr Leben bis heute darstellen, oder auch Ihre Erwartungen der Zukunft mit abtragen, bleibt Ihnen überlassen.
2. Denken Sie nun über Schlüsselerlebnisse in Ihrem Leben nach:
- Das schönste, besonderste, großartigste Erlebnis meines Lebens war … (Warum?)
- Ein wichtiger Wendepunkt in meinem Leben, ein Moment, der dazu geführt hat, dass ich mich deutlich verändert habe, war … (Wodurch kam dieser Wendepunkt zustande?)
- Das schlimmste Erlebnis in meinem Leben war… (Wodurch kamen Sie über diesen Augenblick hinweg?)
- Die früheste Erfahrung, an die ich mich erinnern kann, ist… (Wie haben Sie sich dabei gefühlt?)
3. Was ist in Ihrer gegenwärtigen Situation vorherrschend? Nennen Sie fünf Themen (oder Bereiche), die für Ihr jetziges Leben bezeichnend sind.
4. Beschreiben Sie zwei bedeutsame Menschen in Ihrem Leben (und in Stichworten, warum sie bedeutsam für Sie sind)
5. Haben Sie Helden oder Vorbilder? Wenn ja, wer – und warum?
6. Wie lautet Ihr Traum/Plan bzw. Ihre Vorstellung von Ihrer Zukunft?
7. Wovor haben Sie am meisten Angst? (Warum?)
8. Bei welcher Person – lebend oder auch schon tot – würden Sie am ehesten Orientierung suchen? Warum?
9. Wenn es nach Ihnen ginge, wie und was sollte Ihr Kind (oder Enkel oder ein anderes nahe stehendes Kind) einmal werden? (Warum?)
10. Beschreiben Sie zwei Bereiche Ihres Lebens, in denen Sie derzeit Stress oder Konflikte erleben. (Warum?)
11. Fühlen Sie sich berufen zu etwas, haben Sie so etwas wie eine persönliche ‚Mission’ oder Lebensaufgabe? Wenn ja, welche?
12. Gibt es Ihrer Meinung nach etwas oder jemanden, das/der diese Welt lenkt?
13. Was geschieht Ihrer Meinung nach nach dem Tod?
14. Worauf werden Sie am Ende Ihres Lebens froh und dankbar zurückblicken können?
15. Wenn Sie am Ende Ihres Lebens zurückblicken werden: Was für ein Mensch wollen Sie gewesen sein?
16. Welche Ihrer Taten und Eigenschaften sollen nach Ihrem Tod in Erinnerung bleiben?
17. Einmal angenommen, Sie hätten eine Minute Zeit; gerade genug Zeit, um einen oder zwei Sätze zu sagen, in denen sie Ihre Lebensphilosophie an ein fünfzehnjähriges Mädchen oder einen Jungen weitergeben können: Was würden Sie sagen? (Sie sollen sich deshalb einen fünfzehnjährigen Menschen vorstellen, weil man in diesem Alter wohl alt genug ist, um zu verstehen, was Sie sagen, aber Ihre Lebenserfahrung noch nicht hat.)
18. Was ist für Sie ein guter Mensch? (Warum?)
19. Gibt es etwas, das Sie in Ihrem Leben als großes Problem ansehen? (Warum?)
20. Das Buch oder der Film, das/der Sie bisher am meisten beeindruckt hat, ist? Warum?
21. Die Geschichte der Menschheit verläuft … (Was erwarten Sie von der Zukunft der Menschheit?)
22. Wenn Sie in einem Satz das große Thema Ihres Lebens benennen würde, oder Ihr Lebensmotto, was würden sie sagen?
23. Betrachten Sie die unten stehende Leiste. Sie hat zwei Pole: der linke (0) beschreibt das Lebensthema/Lebensmotto als reines Ideal, als Ziel, das nicht erreichbar oder noch nicht erreicht ist. Das rechte Ende (5) steht dafür, dass man das Lebensthema/Lebensmotto ganz und gar verwirklicht und in das eigene Leben integriert hat. Dazwischen gibt es verschiedene Abstufungen. Können Sie dort ein Kreuz machen, wo Sie sich zur Zeit befinden?
Ich lebe und verwirkliche mein Lebensthema/Lebensmotto:
0 1 2 3 4 5
ganz und gar nicht vollkommen
24. Stellen Sie sich einen Altar vor, auf den Sie alles legen könnten, was Sie in irgendeiner Weise verehren. Das können Gegenstände, Personen, Ideen, eine Gottheit oder auch Eigenschaften sein. Was würden Sie auf Ihren persönlichen Altar legen?